Warum uns Peer-Mediation wichtig ist:
Die Selbststeuerungskompetenz der Jugendlichen wird durch die Streitschlichtung gestärkt. Die Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit bei der Suche nach Lösungen ist gewährleistet. Die gefundenen Lösungen passen in das Denksystem der Heranwachsenden.
Der Respekt bei der Wahrnehmung anderer Menschen, ihrer Bedürfnisse, Interessen und Empfindungen, wird geübt und kann verstärkt werden.
Präventionsarbeit wird geleistet. Die Persönlichkeitsentwicklung wird positiv beeinflusst.
Konflikte werden von denjenigen gelöst, die sie verursacht haben. Eine „Stellvertretung“ findet nicht statt. Die Konfliktbesprechung und die Wiedergutmachung hängen unmittelbar mit der Tat und dem Geschädigten zusammen.
Die jugendlichen Schlichterinnen und Schlichter beurteilen Konflikte nach anderen Gesichtspunkten als die Lehrer.
Die Entscheidung der Schüler, sich aktiv für das Zusammenleben in der Schule einzusetzen, hat positive Auswirkungen auf das Schulklima.
Die Grundlagen des Mediationsverfahrens:
Anwesenheit der vermittelnden MediatorInnen
Einbeziehung aller Konfliktparteien
Informelle, außergerichtliche Ebene
Freiwilligkeit der Teilnahme am Mediationsverfahren
Selbstbestimmung bei der Konfliktlösung: die Entscheidungsbefugnis wird nicht an Dritte abgegeben
Das Verhandlungsergebnis ist erst bindend, wenn alle Beteiligten zugestimmt haben
Es muss ein Konsens erzielt werden!